Marmelade kochen ohne Gelierzucker

In den guten alten Zeiten wurden Marmelade und Babynahrung von meiner Oma noch mit normalem Haushaltszucker eingekocht. Bei der Zubereitung der Marmelade wurden die Früchte so lange gekocht, bis die Marmelade durch das Pektin der verwendeten Obstsorte auf natürliche Weise angedickt ist. Bei Früchten mit geringem Pektinanteil gelang das Gelieren unter Zugabe von ein wenig Zitronensaft. Kohlenhydratreduzierte Marmelade kochen mit Stevia als Ersatz für Gelierzucker oder sich mit Zusatzstoffen zu befassen, war zu Omas Zeiten noch kein Thema.

Marmelade kochen ohne Gelierzucker

In der heutigen Zeit ist der Griff zu industriell gefertigten Marmeladen und Konfitüren im Supermarkt jedoch für viele zur Normalität geworden. Ein hoher Zuckergehalt sowie die Verarbeitung weiterer Zusatzstoffe, die eigentlich nicht Bestandteil einer gesunden Low Carb Marmelade sein sollten, werden dabei ignoriert. 

Wird die Marmelade selber gemacht, kommt beim Kochen der Marmelade sehr häufig Gelierzucker als Zutat zum Einsatz. Bei Gelierzucker handelt es sich um eine Raffinade zum Einkochen von Marmeladen, die mit Pektin aus Obst und Zitronensäure angereichert ist. Durch das Pektin im Gelierzucker wird das Andicken von Marmeladen, Konfitüren und Gelees beim Einkochen gefördert und die Schaumbildung verhindert. Gelierzucker ist in den Mischungsverhältnissen 1 zu 1, 2 zu 1 und 3 zu 1 erhältlich. Im Gelierzucker sind aber auch ungewünschte Zusatzstoffe enthalten, wie zum Beispiel Palmöl und verschiedene Konservierungsstoffe.

Für das Kochen von Marmelade ohne Gelierzucker gibt es verschiedene Alternativen, die als Ersatz für Gelierzucker verwendet werden können. Also warum nicht direkt eine Marmelade ohne Gelierzucker für das Low Carb Frühstück selber machen. Ob die Marmelade ohne Zucker oder mit wenig Zucker eingekocht wird, kann dabei jeder für sich selbst entscheiden. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, dies gilt auch für das Einkochen von Low Carb Marmelade ohne Gelierzucker. Gesunde Alternativen als Ersatz für Gelierzucker gibt es schließlich genug. 

Pektine

Grundsätzlich eignen sich alle Früchte und Wildfrüchte zur Herstellung von Marmeladen, Konfitüren und Gelees. Zu berücksichtigen ist jedoch der unterschiedliche Pektingehalt. Manche Früchte enthalten mehr Pektin und Fruchtsäuren und gelieren daher schneller. Pektine sind ein natürliches Geliermittel, welches beim Einkochen von Marmelade eine gesunde Alternative zu Gelierzucker darstellt. Das Enzym Pektin bewirkt in Verbindung mit Zucker und Fruchtsäure das Festwerden der Marmeladen. Je höher der Pektinanteil in den Früchten ist, desto weniger Gelierzucker kann bei der Zubereitung von Fruchtaufstrichen verwendet werden. Zum Gelieren der Marmelade beim Einkochen ist der Pektingehalt der Fruchtsorte demnach sehr wichtiger Bestandteil, einen hohen Pektingehalt weisen insbesondere unreife Äpfel, Brombeeren, rote Johannisbeeren, nicht zu reife Quitten, Stachelbeeren, Rhabarber und die verschiedenen Arten von Zitrusfrüchten auf. Früchte mit einem durchschnittlichen Pektin-Anteil sind Aprikosen, Himbeeren, schwarze Johannisbeeren, Marillen, Mirabellen, Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen und Zwetschen. Einen eher geringen Pektin-Gehalt haben Ananas, Birnen, Bananen, Erdbeeren, Kirschen und Weintrauben. Grundsätzlich sind unreife Früchte pektin- und säurereicher als vollreife Früchte. 

Einmachzucker

Einmachzucker und Gelierzucker sind zwei verschiedene Arten von Zucker. Bei Einmachzucker handelt es sich um die reine Form von Zucker. Durch die größeren Zuckerkristalle gibt es bei der Verwendung von Einmachzucker weniger Schaumbildung beim Kochen der Marmelade. Ungewünschte Zusatzstoffe, wie beim Gelierzucker, sind im Einmachzucker hingegen nicht enthalten.

Zitronensäure

Zitronensäure in Form von frisch gepresstem Zitronensaft unterstützt das Gelieren beim Kochen von Marmelade ohne Gelierzucker. Die Zugabe zur Marmelade beim Einkochen sollte dabei vorsichtig erfolgen und ist abhängig vom Pektingehalt und Säureanteil der zu verarbeitenden Früchte.  

Agar Agar

Agar Agar ist ein bei Vegetariern und Veganern beliebtes Geliermittel aus Meeresalgen, welches beim Kochen von Marmeladen als vegane Alternative zu Gelierzucker verwendet werden kann. In den meisten Drogerien, Reformhäusern und Bioläden ist das pflanzliche Geliermittel erhältlich. Für ein halbes Kilogramm Früchte reichen etwa 5 Gramm Agar Agar aus. Die Zugabe des Agar Agar erfolgt beim Kochen der Marmelade unter ständigem Umrühren.

Marmelade kochen ohne Gelierzucker – Gelierprobe durchführen

Eine Gelierprobe beim Kochen von Marmelade durchzuführen ist immer sinnvoll. Hierbei kommt es nicht darauf an, ob die Marmelade mit einem Ersatz für Gelierzucker oder mit Gelierzucker selbst gekocht wird. Um die Gelierprobe zu beschleunigen, sollte ein Teller kurz in den Kühlschrank gestellt werden. Anschließend werden ein zwei Teelöffel der eingekochten Masse auf den gekühlten Teller gegeben. Erstarrt die Masse auf dem Teller nach einer kurzen Abkühlzeit und bildet sich kein Wasser am Rand der Masse, kann die Marmelade in die Einmachgläser abgefüllt werden. Ist die Festigkeit hingegen noch nicht ausreichend gegeben, die Fruchtmasse länger einkochen und die Gelierprobe nochmal durchführen.  

38 Antworten auf „Marmelade kochen ohne Gelierzucker“

  1. Hallo!
    Das man ohne Gelierzucker einkochen könnte, ist ein interessanter Aspekt. Ich kenne es nur mit diesem Zucker, allerdings bin ich nicht der große Marmeladenkocher.
    Aber wenn, dann würde ich auf jeden Fall einmal Agar Agar probieren.
    Viele Grüße
    Sabiene

    1. Hallo Sabiene,
      vielen Dank für Deinen Kommentar auf unserem Marmeladen Blog. Auch „kleine“ Marmeladenkocher sind auf Marmelade-einkochen natürlich herzlich Willkommen. Gelierzucker vegan mit Agar Agar auszuprobieren ist ein guter Anfang. Und Übung macht auch beim Marmelade selber machen bekanntlich den Meister. Bleib gesund. Viele Grüße Tobias

  2. Wie kann man Kirschmarmelade ohne den Zucker machen,
    So das Sie auch bis zu einem Jahr haltbar bleibt.
    Also konservieren ohne Zucker.

    Vielen lieben Dank schon mal für Eure Antworten

    1. Servus Jürgen und herzlich Willkommen auf unserem Marmeladen Blog,

      Marmelade einkochen liegt uns am Herzen, aber leider können wir Dir auf Deine Frage keine Lösung präsentieren. Kirschmarmelade ohne Zucker bis zu einem Jahr haltbar machen, ist unmöglich. Unser Artikel Marmelade kochen ohne Gelierzucker bietet insgesamt vier Alternativen für eine zuckerfreie Marmelade. Aber egal für welche Methode, Du Dich letztendlich entscheidest, einen Nachteil haben sie alle. Die Marmelade ohne Zucker ist nicht so lange haltbar. Zucker ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil, um Lebensmittel zu konservieren. Erst durch die Zugabe von Zucker wird die Marmelade erst bis zu einem Jahr haltbar.

      Viele Grüße Dein Marmelade einkochen Team

    2. Hallo Jürgen,
      ich friere Marmelade immer ein. So bleibt sie geschmacklich immer wie frisch gekocht. Keine Angst, die Gläser platzen nicht.

      Herzliche Grüße
      Renate

  3. Hallo, ich habe letztens Jahr mit der Marmeladen Kocherei angefangen. Das Interesse ist wie sich die Konsistenz von jetzt auf gleich ändert. Mein Mann kann schon keine Marmelade mehr sehen. 🙂

    Aber ich will Marmelade ohne gelierzucker und agar agar kochen ich frage mich die ganze Zeit nur wenn die Marmelade nur mit Zucker bis 1 Jahr haltbar ist wie lange ist sie dann ohne haltbar? Ich verschenke die Marmelade ganz gerne und möchte nicht das sich jemand daran den Margen verdirbt oder ähnliches.
    LG Lilly

    1. Servus Lilly, herzlich Willkommen auf unserem Marmeladen Blog. Schön zu hören, dass Du letztes Jahr mit Marmelade einkochen angefangen hast. Es scheint Dir viel Freude zu bereiten, wenn Dein Mann langsam schon keine Marmelade mehr sehen kann. Auf unserem Marmeladen Blog kannst Du natürlich weitere interessante Rezepte finden und ausprobieren. Oder koch doch mit Deinem Mann zusammen Obst ein, ein Rezept zum Birnen einkochen findest Du hier.
      Auf Deine Frage, wie lange gekochte Marmelade ohne Gelierzucker und Agar Agar haltbar ist, kann ich Dir leider keine Antwort geben. Die Haltbarkeit ist von vielen Faktoren (Zubereitung, Fruchtart, zeitliche Verarbeitung, Temperatur Lagerort usw.) individuell abhängig. Solltest Du vorhaben, Marmelade zu verschenken, koche die Marmelade zur Sicherheit mit Zucker ein. Damit bist Du bei Deinem Marmeladen Geschenk auf der sicheren Seite. Ich hoffe, ich habe Dir zumindest ein wenig weitergeholfen. Dir und (Deinem Mann) weiterhin viel Spaß beim Marmelade einkochen.

  4. Was kann ich tun, wenn meine Marmelade dünn bleibt. Ich habe Hagebuttenmarmelade mit Gelierzucker 2:1 gekocht.
    Macht es Sinn, die Gläser auszuleeren und die Masse nochmals zu erhitzen, und was sollte ich dann zusetzen? Mit Agar-Agar habe ich keine Erfahrung, Meine Mischung war 500 g Gelierzucker 2:1 und
    600 ml Hagebuttenmark/-saft. Eigentlich sollte damit die Marmelade fest werden – tut sie aber nicht.

    1. Hi Anita,
      leider kann ich die Konsistenz und die Herkunft Deiner 600 ml Hagebuttenmark/-saft nicht einordnen. Auch über die genaue Zubereitung fehlen mir verschiedene Angaben. Du sprichst auch von Marmelade, hierfür wären schon Früchte und Fruchtmark zu verwenden. Gelee wird hingegen aus Fruchtsaft hergestellt. Ich schreibe Dir aufgrund der fehlenden Informationen, wie ich es zubereiten würde.
      Zutaten: 1Liter Hagebuttensaft, Saft einer halben Zitrone, 500 g Gelierzucker 2:1 – Grundsätzlich den Saft (Hagebutte und Zitrone) erst fünf Minuten leicht köcheln lassen und den Zucker anschließend hineingeben. Die Masse aufkochen lassen und aufsteigenden Schaum mit einer Schöpfkelle regelmäßig entfernen. Nach ein paar Minuten sollte das Gelee bereits andicken, weiterhin den aufsteigenden Schaum mit der Schöpfkelle entfernen. Den Geliertest bzw. die Gelierprobe durchführen, wie in unserem Artikel „Marmelade kochen ohne Gelierzucker“ beschrieben. Das Gelee anschließend heiß und zügig randvoll in die Einkochgläser füllen. Verschließen und für 30 Minuten die Gläser auf dem Kopf auf ein Küchenhandtuch lagern. Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

  5. Lieber Tobias, ich koche auch recht selten Marmelade und Gelees ein. Aber neulich hatte ich von meinem einen Weintraubenstock eine Riesenernte. Ich habe entsaftet und mit Gelierzucker eingekocht. Die Konsistenz war auch genauso, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe mich allerdings erschreckt, als ich gesehen habe, wie viel Zucker dort hineinkam um das Ergebnis sicherzustellen.
    • Habe ich richtig verstanden, dass erst der Zucker die Marmelade haltbar macht und dass das kein anderes Geliermittel bietet.
    • Kann man vllt. ein wenig Zucker nehmen und dann mit Pektin- oder Agar Agar-Zugabe ein gutes Ergebnis für eine Marmelade oder Gelee erzielen?
    Danke schon jetzt für Deine Antwort.

    1. Liebe Edith, ein herzliches Willkommen auf unserem Marmeladen Rezepte Blog. Bitte entschuldige die zeitlich verzögerte Antwort auf Deinen Kommentar. Aber die Grippe hatte mich kurzzeitig im Griff.
      Es freut mich zu hören, dass Du mit Deinem Weintraubenstock eine ergiebige Ernte eingefahren hast. Und vor allem, dass Du mit dem Ergebnis Deines Trauben Gelees und der Konsistenz zufrieden bist. Auch für mich ist es heute noch ein schönes Erlebnis, wenn ich die Früchte aus dem eigenen Garten zu einer leckeren Marmelade einkochen kann. Marmelade einkochen wie zu Omas Zeiten. Toll ist es auch die selbst gemachte Marmelade an Weihnachten zu verschenken.
      Die Menge an Zucker bzw. Gelierzucker kann einen bei der Zubereitung von Gelee (Verarbeitung von Fruchtsaft) wirklich erschrecken. Abhängig von der Fruchtart und deren natürlichem Pektingehalt kann es schon einmal ein Verhältnis (einfacher Gelierzucker / Fruchtsaft) von 1 zu 1 oder mehr werden. Aber wir müssen natürlich auch bedenken, dass wir den Saft zum Gelieren bringen müssen. Auf Deine Fragen möchte ich Dir wie folgt antworten:

      „• Habe ich richtig verstanden, dass erst der Zucker die Marmelade haltbar macht und dass das kein anderes Geliermittel bietet.“

      Die anderen Geliermittel machen die Marmelade natürlich auch haltbar. Allerdings ist die Haltbarkeit im Vergleich zur Zubereitung mit Zucker voraussichtlich (deutlich) kürzer. Es kommt also darauf an, wie viel Marmelade oder Gelee Du herstellen willst und wie Dein persönlicher Verbrauch ist.

      „• Kann man vllt. ein wenig Zucker nehmen und dann mit Pektin- oder Agar Agar-Zugabe ein gutes Ergebnis für eine Marmelade oder Gelee erzielen?“ Diese Möglichkeit besteht natürlich auch. Viele Marmeladenkocher legen unabhängig von einer langen Haltbarkeit Wert auf die Zubereitung eines weniger süßen Gelees. Du kannst den Zucker also reduzieren. Falls das Gelee dann nicht ausreichend geliert, könntest Du zum Beispiel einen TL Pektin mit einem TL Zucker vermörsern und unter Einrühren nochmal aufkochen. Dann wird das Gelee weniger süß.

      Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Ich würde gern mehr von Deinem Weintraubenstock erfahren. Wo steht der regional? Wie ist es mit der Pflege?

  6. Hallo, Tobias,
    Ich habe einen Maulbeerbaum, die Früchte reifen gerade. Nun habe ich versucht, eine Marmelade zu kochen, und zwar so, dass sie nicht zu süss ist. Ich nahm pro Menge Maulbeeren die halbe Menge Zucker (e.g., 2 : 1) , außerdem Zitronensaft. (Den brauchen Maulbeeren ohnehin) Die Marmelade war nach 12 Minuten immer noch nicht EINIGERMASSEN fest, also kochte ich weiter, was die Menge natürlich reduzierte – und auch den Zucker wieder konzentrierte; sie war wieder viel zu süß.
    Hast Du einen Vorschlag?

    1. Guten Abend Maggie,

      herzlich Willkommen mit Deiner Frage auf Marmelade einkochen. Mit Maulbeermarmelade kenne ich mich so gar nicht aus. Aber ich weiß, dass insbesondere Feigen, Brombeeren, Erdbeeren und Holunderbeeren einen geringen Pektingehalt haben. Folgende Zubereitung könnte daher möglicherweise gut funktionieren.

      BITTE PROBIERE ES ABER VORAB IN KLEINEN MENGEN AUS.
      Dir ist die Marmelade zu süß bzw. geliert sie nicht früh genug. Daher würde ich Dir raten, die Zuckermenge grundsätzlich zu reduzieren auf 0,4 zu 1 (also 400 g Zucker auf 1 kg Maulbeeren). Bei dieser Menge würde ich dann noch 50 ml Zitronensaft und einen gestrichenen Esslöffel Pektin (hier bitte zur Sicherheit ergänzend auf die jeweiligen Herstellerangaben achten) verwenden. Maulbeeren mit Zitronensaft und der Hälfte vom Zucker einkochen und den dabei entstehenden Schaum durchgehend abschöpfen, bis sich der Zucker endgültig aufgelöst hat. Den verbleibenden Zucker mit dem Pektin gut vermischen und nach und nach unter gutem Umrühren in die Masse einfügen. Dann weiter kochen für 8 bis 12 Minuten, bis die Marmelade nach Deinen Wünschen ausreichend fest geworden ist.

      Je nach Ergebnis des Gelierens und Geschmack der Maulbeermarmelade könntest Du ggf. noch die Zuckermenge geringfügig auf 0,35 (350 g) reduzieren. Die restlichen Zutaten und die Zubereitung bleiben trotz der verminderten Zuckermenge gleich.

      Würde mich freuen nochmal von Dir zu hören, wie es Dir beim Maulbeer Marmelade kochen mit meinem Rezept ergangen ist.

    1. Servus Erich,
      herzlich Willkommen auf unserer Internetseite. Den Marmeladen Blog findest Du unter http://www.marmelade-einkochen.de

      Alternativ kannst Du auch Hier klicken.

      Dort findest Du unter der Produktkategorie „Marmeladen Rezepte“ eine große Auswahl an verschiedenen Marmeladen. Unter den Rezepten findest Du immer eine Kommentarfunktion, die den Lesern eine Austauschmöglichkeit bzw. Kommunikationsplattform bietet.

      Dann wünschen wir Dir viel Spaß.

  7. Ananas-Gelee will nicht fest werden
    Hallo zusammen – freue mich und danke dass ich an diesen Blog teilnehmen kann.
    2 kg Ananas fein gemixt, dazu 1/4 kg Zucker, Zitronensäurepulver 10,6 gramm und frischer Zitronensaft/Zitronenfruchtfleisch 52.5 gramm. Zwischen 10 und 15 Minuten gekocht, der Gelee hat schön angezogen zum Gelee. Abfüllen in die heissen Gläser. Am nächsten Tag hat sich Saft abgesetzt und der Gelee war praktisch wieder flüssig. Wo liegt der Fehler ?? (Habe nun noch Pektin gekauft) – Mache vielmals Konfitüren und Gelees, doch mit der Ananas hat es nicht geklappt. Hoffe dass Ihr mir helfen könnt. Herzliche Grüsse aus China – Erich

    1. Servus Erich,
      manchmal kann es sich um eine optische Täuschung handeln, wenn das Gelee nur von außen (also im Glas) betrachtet wird. Es ist daher zur Beurteilung immer wichtig die Konsistenz durch Rühren und Entnahme mit einem Löffel sorgfältig zu überprüfen.

      Ananas Gelee selber machen ist auch nicht so leicht. Die Ananas ist eine pektinarme Frucht. Hinzu kommt bei Dir die Zugabe von einer geringen Menge an Zucker. Ich denke die Zugabe von Pektin wird Dir bei der Zubereitung von Ananas Gelee schnell weiterhelfen. Da musst Du beim Kochen von kleinen Mengen an Gelee ein bisserl experimentieren. Seit ich auf den Azoren in Portugal Ananas gegessen habe, befasse ich mich leider nicht mehr viel mit der hier im Handel erhältlichen Ananas. Geschmacklich können die in Deutschland erhältlichen Ananas zwangsläufig nicht mithalten.

      Viel Erfolg und herzliche Grüße nach China.

  8. Guten Mittag allerseits – habe noch 5 kg Orangen bekommen – das gibt OrangeKonfitüre. 1300 gramm Saft und 1666 gramm Fruchtfleisch. Meine Frage: Die Orangen sind säuerlich, kommt Zucker nur an das Fruchtfleisch oder auch an den Saft ? und wieviel für jeden ? Besten Dank für eine baldige Nachricht – aus dem regnerischen Gui Lin herzliche Grüsse – Erich

    1. Servus Erich,
      auf 700 ml Saft kommt rd. 1 kg Gelierzucker 1:1. Wir machen die Orangenmarmelade immer ohne das Fruchtfleisch und können Dir da leider nur begrenzt weiterhelfen. Du solltest aber den Saft mit dem Fruchtfleisch pürieren und danach erst mit Zucker einkochen.
      Viel Erfolg
      Das Marmelade einkochen Team

  9. Hallo, würdet ihr nicht soviele unnötige Anglizismen benutzen, wüsste ihr, dass das, was ihr als „Marmelade“ bezeichnet, in den meissten Fällen Konfitüre ist. Marmelade wird ausschlisslich aus Agrumen hergestellt. Tja, wenn ihr nun noch wüsstet, was Agrumen sind…

    1. Hallo Uwe, extra für Sie haben wir hier eine Beschreibung gemacht, was Agrumen sind:

      Agrumen ist ein Begriff, der sich auf eine Gruppe von Früchten bezieht, die zur Gattung Citrus gehören. Citrus-Früchte sind saftige, oft saure oder leicht süße Früchte, die für ihren charakteristischen Geschmack und ihre Verwendung in der Küche bekannt sind. Zu den bekanntesten Agrumen gehören:

      Orangen: Orangen sind wahrscheinlich die am häufigsten konsumierten Agrumen und sind für ihren süß-sauren Geschmack und ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bekannt.

      Zitronen: Zitronen sind sauer und werden oft zum Würzen von Speisen und Getränken sowie zur Herstellung von Zitronensaft verwendet.

      Limetten: Limetten sind kleiner als Zitronen und haben einen intensiveren sauren Geschmack. Sie werden häufig in Cocktails und in der mexikanischen Küche verwendet.

      Grapefruits: Grapefruits gibt es in verschiedenen Sorten, darunter die rosafarbene und die weiße. Sie haben einen leicht bitteren Geschmack und sind reich an Vitamin C.

      Mandarinen: Mandarinen sind kleiner und süßer als Orangen und werden oft in Snacks und Desserts gegessen.

      Pomelos: Pomelos sind die größten der Citrusfrüchte und haben einen milden, süß-sauren Geschmack.

      Agrumen sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Antioxidantien. Sie werden weltweit in vielen verschiedenen kulinarischen Traditionen verwendet und sind vielseitig in der Küche einsetzbar, sei es in Salaten, Saucen, Getränken, Desserts oder als Snack.

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